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Dein Unternehmen läuft gut, aber dein Markenauftritt fühlt sich irgendwie… von gestern an? Das ist nichts ungewöhnliches. Marken entwickeln sich weiter, Märkte verändern sich, Zielgruppen erwarten mehr. Genau hier kommt das Rebranding ins Spiel.
Ein Rebranding ist mehr als nur ein neues Logo. Es geht darum, deine Corporate Identity, dein Corporate Design und im besten Fall auch dein Employer Branding so zu modernisieren, dass du relevant bleibst – für Kunden, Partner und Talente. In diesem Guide erfährst du Schritt für Schritt, wie ein Rebranding funktioniert, wann es Sinn macht und welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest.
Was ist Rebranding eigentlich?
Rebranding bedeutet, den Markenauftritt eines Unternehmens strategisch neu auszurichten. Visuell, inhaltlich und oft auch kulturell. Es kann bedeuten, dass du:
dein Corporate Design (Logo, Farben, Typografie) veränderst
deine Markenbotschaft neu definierst
deine Corporate Identity (Werte, Mission, Vision) schärfst
Wichtiger Unterschied zum Redesign:
Ein Redesign betrifft meist nur die Optik, etwa ein neues Logo oder frisches Farbkonzept. Ein Rebranding geht tiefer: Es hinterfragt den Markenkern und baut die Marke darauf neu auf.
5 Szenarien, wann ein Rebranding Sinn macht
Veraltetes Corporate Design
Deine Website schreit 2010, dein Logo noch lauter? Dann wird’s Zeit.Neue Zielgruppe
Wenn sich dein Markt verändert oder du neue Kundensegmente ansprechen willst, muss die Marke mitziehen.Imageprobleme
Negative Presse, falsche Assoziationen oder ein angestaubtes Image können mit einem Rebranding korrigiert werden.Fusion oder Übernahme
Zwei Marken verschmelzen? Dann muss eine gemeinsame, neue Identität her.Employer Branding stärken
Ein moderner Markenauftritt zieht auch neue Talente an.
Markengestaltungen müssen heute wesentlich vielseitiger funktionieren als noch vor einigen Jahren. Ein Logo soll nicht nur auf einer Messewand oder in einer Imagebroschüre wirken, sondern auch gestochen scharf als App-Icon, Social-Media-Profilbild oder Favicon erkennbar sein. Diese Anforderung an maximale Skalierbarkeit und klare Lesbarkeit in jedem Format ist einer der häufigsten Gründe für ein Rebranding. Unternehmen modernisieren ihr Corporate Design, um sicherzustellen, dass ihre Marke auf allen Kanälen konsistent und wirkungsvoll auftritt.

Der Rebranding-Prozess – Schritt für Schritt
1. Analyse & Markenstrategie
Bevor du mit dem Rebranding startest, lohnt sich ein genauer Blick auf den Status Quo. Prüfe, wie bekannt deine Marke aktuell ist, welches Image sie hat und wie deine Marktposition im Vergleich zum Wettbewerb aussieht. In dieser Phase werden auch deine Markenwerte, deine Vision und deine Mission klar definiert. Sie bilden das Fundament, auf dem der gesamte Prozess aufbaut. Eine gründliche Wettbewerbsanalyse zeigt dir zusätzlich, wo du dich strategisch abheben kannst.
2. Corporate Design entwickeln
Jetzt wird es visuell. Dein neues Corporate Design transportiert die zuvor entwickelte Markenstrategie nach außen. Logo, Farbwelt, Typografie und Bildsprache werden so gestaltet, dass sie deine Werte widerspiegeln und in allen Medien funktionieren. Ziel ist ein konsistenter Auftritt in allen Bereichen wie Website, Social Media, Printprodukten und Werbematerialien.
3. Employer Branding einbeziehen
Ein Rebranding richtet sich nicht nur an Kundinnen und Kunden, sondern auch an aktuelle und zukünftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deshalb sollte das Employer Branding fester Bestandteil des Prozesses sein. Überarbeite deine Karriereseite, optimiere Stellenanzeigen und passe deinen Auftritt in den sozialen Medien an, damit deine Arbeitgebermarke klar und attraktiv präsentiert wird.
4. Umsetzung und Roll-out
Sobald Strategie und Design feststehen, beginnt die Umsetzung. Intern bedeutet das, die Mitarbeitenden zu informieren, einzubeziehen und als Markenbotschafter zu gewinnen. Extern erfolgt der Roll-out über alle relevanten Kanäle wie Website, Social Media, Werbemittel und Pressearbeit. Auf diese Weise kommt der neue Markenauftritt einheitlich und wirkungsvoll bei deiner Zielgruppe an.
5. Monitoring und Optimierung
Nach dem Launch folgt die Phase der Optimierung. Sammle Rückmeldungen von Kundinnen und Kunden, analysiere die Performance deiner neuen Markenkommunikation und nimm bei Bedarf Anpassungen vor. So stellst du sicher, dass dein Rebranding nicht nur optisch überzeugt, sondern auch langfristig erfolgreich ist.
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Inspirierende Rebranding-Beispiele
Rebranding lebt von guten Ideen und mutigen Entscheidungen. Oft sind es bekannte Marken, die den Weg vorgehen und zeigen, wie ein durchdachtes Marken-Update den Auftritt völlig verändern kann. Einige Beispiele, die besonders überzeugen:
PwC
Neues Logo mit „Momentum-Mark“, frisches Orange und der Claim „So You Can“. Ziel: moderner, technologiegetriebener Markenauftritt weltweit.Amazon
Globaler Refresh mit harmonisiertem Brand System für über 50 Sub-Marken. Neues „Smile“-Logo, eigene Schriftarten und flexibles Design für 15 internationale Märkte.ARAG Versicherung
2025 hat ARAG sein CD grundlegend überarbeitet – das umfassendste Update seit 2016. Ziel ist ein stärkerer, einheitlicher Markenauftritt über alle Ländergrenzen hinweg.

Von den Besten lernen
Lass dich von erfolgreichen Rebrandings inspirieren. Analysiere, was bei den Beispielen funktioniert hat, und überlege, wie du ähnliche Prinzipien auf deine eigene Marke übertragen kannst.
Häufige Fehler beim Rebranding
Nur das Logo ändern ohne Strategie
Mitarbeiter nicht einbeziehen – führt zu interner Ablehnung
Inkonsistenz – altes und neues Design laufen parallel
Zu radikale Änderungen – bestehende Markenbindung geht verloren
Fazit: Dein Rebranding starten
Ein erfolgreiches Rebranding braucht mehr als ein hübsches Logo. Es ist ein strategischer Prozess, der Corporate Identity, Corporate Design und Employer Branding miteinander verbindet. Wenn du es richtig machst, stärkst du nicht nur deine Marke, sondern auch deine Marktposition und wirst relevanter für Kunden und Talente.
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